Lesedauer: Ca. 2 Min. | Ein Artikel von Maria Elsweier
In diesem Jahr hat das Vertriebsteam um Timo Wolfrath im Bereich Industry so viele Success Stories festgehalten wie lange nicht. Darunter sind Beispiele die zeigen, dass TUNAP nicht nur mit seinen Spezialprodukten, sondern auch mit seiner Beratung einen Unterschied machen kann. Einige dieser Notizen werden nun als Erfahrungsbericht ausformuliert und nach und nach in die Kommunikation einfließen. Die nachfolgenden Zeilen beschreiben einen Kunden in der Kunststoffindustrie den Kai-Willy Wolter betreut.
Spezialschmierstoff zur Optimierung des KGF Verbundwerkstoffprozesses
Metall-Kunststoff-Verbundbauteile sind in der Automobilindustrie nicht mehr wegzudenken. Aufgrund des Ziels Leichtbauteile zu verwenden, ist die Herstellung von Kompositwerkstoffen eine großartige Entwicklung Gewicht zu minimieren. Damit einhergehend ist es unerlässlich unterstützenden Schutz für die Verarbeitung abrasiver Kunststoffe zu finden, um Wartungsintervalle zu verringern und Kosten durch Verlängerung der Werkzeugstandzeit zu reduzieren.
Die problematische Situation von vielen Ausfallzeiten, zu häufigen Wartungsintervallen und einem ungewöhnlich hohen Verschleiß an Heißkanalnadeln war die Ausgangslage beim Besuch unseres Kundens. So eine Situation kann kein Produzent lange hinnehmen. Eine Analyse des Problems und eine möglichst schnelle und nachhaltige Fehlerbehebung ist dann unabdingbar.
Die Rahmenbedingungen die Herr Wolter vorfand, waren anspruchsvoll. Der Verbundwerkstoff muss in einem sehr hohen Temperaturbereich gespritzt werden. Die Kombination von hohen Temperaturen und dem abrasiven Kunststoff waren so aggressiv, dass es zu dem erhöhten Verschleiß bei den Heißkanalnadeln kam.
Statt monatlich wurden die kostenintensiven Wartungsintervalle fast wöchentlich vorgenommen. Es kam zusätzlich zu Produktionsausfällen und Lieferschwierigkeiten. Als Lieferant hochkomplexer Metall-Kunststoff-Hybrid Bauteile für die Automobilbranche war der Druck hoch eine Lösung zu finden.
Üblicherweise findet keine Schmierung der Heißkanalnadeln für glasfaserverstärkten Kunststoff statt. In diesem Fall hat diese Idee zur Lösung des Problems geführt. Dabei dient unser TUNGREASE BA nicht zur Schmierung um Gleiteigenschaften zu optimieren, sondern bildet einen hauchdünnen Schutzfilm zwischen der Kunststoffschmelze und der Metalloberfläche der Nadel. Aufgrund der zuverlässigen Temperaturstabilität und Hafteigenschaften des verwendeten Fettes, gehört eine Schmierung der Heißkanalnadeln in diesem Anwendungsfall künftig zur Wartung. Mittlerweile sind die Intervalle wieder in vernünftigen Abständen und unvorhergesehene Produktionsausfälle gehören der Vergangenheit an.