TUNAP‌ Lichtenau erstrahlt in neuem Glanz

08.10.20

Sanierung der Verwaltungs- und Laborgebäude

Das Werk Oberlichtenau existiert bereits seit 1902. Zunächst wurden hier Bohnerwachse und Seifenlösungen hergestellt, ab 1965 kosmetische Aerosole. 1997 übernahm die TUNAP GROUP den Standort von „OLI Chemie“ und erweiterte ihn zum Hauptwerk der Firmengruppe. Pro Jahr werden hier rund 60 Millionen Aerosoleinheiten und Liquid-Produkte abgefüllt, womit die TUNAP GROUP zu den zehn größten Produzenten in Europa zählt.

Nach der Übernahme des Standortes durch die TUNAP GROUP wurden zwar immer wieder kleinere Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt. Es stellte sich allerdings heraus, dass die Bausubstanz der Verwaltungs- und Laborgebäude in die Jahre gekommen und stark renovierungsbedürftig war. Hinzu kamen die aktuellen Anforderungen an Gebäudeisolierung, Brandschutz und Energieeinsparung, die eine grundlegende Sanierung unumgänglich machten.

Unsanierte (links) und erneuerte (rechts) Fassade des Verwaltungsgebäudes.

Geschichte trifft auf Gegenwart

Die bisher wesentlichen Bestandteile der Arbeiten, mit denen man bereits 2018 begonnen hat, sind die Erneuerung der Gebäudehülle mit Fassadendämmung, -Verkleidung und -Trockenlegung, die Dämmung und Neueindeckung des Daches sowie die Modernisierung der Fenster und Türen.

Weitere Renovierungen im Gebäudeinneren stehen noch aus, beispielsweise die Schaffung zusätzlicher Nutzfläche im zweiten Obergeschoss des Verwaltungsbereichs.

Soviel lässt sich allerdiungs schon festhalten: Durch die Verschmelzung der sanierten Gründerzeitbauten mit der Glasfassade des neuen Empfangsbereichs und dem reduzierten Industriedesign des Labortraktes ist eine harmonische Verbindung zwischen Geschichte und Gegenwart entstanden.