Lesedauer: ca. 3 Min. | Ein Artikel von Florian Wagner | TUNAP Blog
Warum Datenschutz wichtig ist
Fakt ist: Daten sind in unserer heutigen Welt präsenter denn je. Jeder von uns erzeugt ständig Datenströme – in den unterschiedlichsten Lebensbereichen: ob bei der Handy-Nutzung, im Straßenverkehr oder beim Online-Shopping.
Wir tun dies auf Arten, die uns bewusst sind, und auf Arten, die uns nicht bewusst sind. Eine unsachgemäße Verwendung von Daten allerdings kann die Privatsphäre der Menschen verletzen. Genau deswegen sind Datenschutzbestimmungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) so wichtig.
Die DSGVO ist eine Verordnung der Europäischen Union.
Happy Birthday, DSGVO!
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine Verordnung der Europäischen Union (EU) und feiert in diesen Wochen ihren dritten Geburtstag. Erstmals ausgearbeitet wurde sie im Jahr 2016 von der Europäischen Kommission. Unternehmen und Webseitenbetreiber müssen sie allerdings erst seit dem 25. Mai 2018 verbindlich anwenden. Sie definiert Regeln, die den Menschen mehr Kontrolle über ihre personenbezogenen Daten geben sollen.
Mit 99 Einzelartikeln gilt die DSGVO als das stärkste Datenschutz-Regelwerk der Welt. Sie soll sicherstellen, dass sowohl Menschen als auch Unternehmen von der digitalen Wirtschaft profitieren können. Laut EU soll die DSGVO die Datenschutzgesetze in ihren Mitgliedstaaten „harmonisieren“ und Einzelpersonen mehr Datenschutz- und Privatsphärenrechte bieten.
Worum genau geht es bei der DSGVO?
Die DSGVO legt großen Wert auf Transparenz, der Schutz personenbezogener Daten ist ein zentrales Element der Verordnung. Als personenbezogen werden zum Beispiel folgende Daten klassifiziert: Name, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum, die Bankverbindung oder das Nummernschild.
Außerdem gibt es besondere Kategorien personenbezogener Daten, beispielsweise biometrische Daten, Gesundheitsdaten, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen.
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