Klimaschutz aus der Dose:
Die Bag-on-Valve Aerosoltechnologie

TUNAP Nachhaltigkeitsbericht | Ökologie | GRI: 305-7

Die Bag-on-Valve Aerosoltechnologie

Spraydosen gelten immer noch nicht als besonders klimafreundlich, obwohl das weltweite Verbot des Treibmittels FCKW (Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe) bereits über 30 Jahre zurückliegt. Dass sich die Aerosoltechnologie in Bezug auf Klimafreundlichkeit und Sicherheit deutlich weiterentwickelt hat, beweist die Bag-on-Valve (BOV) Aerosoltechnologie.

Nachhaltige Alternative: Nicht brennbare Treibmittel

Als Hersteller chemischer Produkte hat TUNAP eine besondere Verantwortung für die Vermeidung klimaschädigender Emissionen sowie für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz: Unsere Produkte sollen das tägliche Leben der Menschen verbessern und gleichzeitig das geringstmögliche Gesundheitsrisiko für unsere Mitarbeiter und Kunden darstellen. Wie dies gelingen kann, lässt sich anhand der Bag-on-Valve (BOV) Aerosoltechnologie zeigen.

Ein erheblicher Anteil der weltweiten Treibhausgasemissionen entsteht bei der Herstellung und dem Verbrauch von Produkten. Die Treibhausgasemissionen von Aerosolen hängen unter anderem von den verwendeten Treibmitteln ab. Um diese Emissionen zu reduzieren, hat sich TUNAP entschieden, möglichst klimaverträgliche Treibmittel einzusetzen. Das sind Treibmittel ohne oder mit möglichst geringem Treibhausgaspotenzial, wie zum Beispiel Stickstoff oder einfache Frischluft. Ein Hauptmerkmal der Bag-on-Valve (BOV) Aerosoltechnologie ist die Verwendung von solchen klimafreundlichen, nicht brennbaren Treibmitteln.

Klimaverträglich und sicher – statt brandgefährlich

Bei klassischen Sprühspendersystemen gibt es innerhalb der Spraydose zwischen dem Produkt und dem Treibmittel keine räumliche Trennung. Bei der Bag-on-Valve-Aerosoltechnologie hingegen sind der Wirkstoff und das Treibmittel voneinander getrennt: Dabei befindet sich der Wirkstoff in einem versiegelten Beutel und das komprimierte Treibmittel befindet sich zwischen dem Beutel und der inneren Dosenwand.

Aus der Trennung von Produkt und Treibmittel ergeben sich mehrere Vorteile im Vergleich zur klassischen Aerosolsprühtechnologie - insbesondere hinsichtlich der Aspekte Klimaverträglichkeit und Sicherheit. Im Gegensatz zu klassischen Sprühspendersystemen, bei denen die Treibmittel zum Teil aus Erdöl oder Erdgas gewonnen werden, kommen bei der BOV-Technologie klimafreundliche Inertgase wie Stickstoff oder einfache Frischluft zum Einsatz. Dadurch lassen sich die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen reduzieren.

Nicht nur in der Herstellung, sondern auch beim Sprühvorgang eines BOV-Aerosols werden folglich keine klimaschädigenden Emissionen in die Atmosphäre ausgebracht: Denn die Treibmittel haben kein Treibhausgaspotenzial und sie verbleiben außerdem in der dafür vorgesehenen Treibmittelkammer.


Schutz von Mitarbeitern und Kunden

In Punkto Sicherheit und Gesundheitsschutz hat die Bag-on-Valve-Technologie ebenfalls klare Vorzüge gegenüber herkömmlichen Aerosolsprühsystemen: Durch den Einsatz nicht brennbarer Treibmittel kann kein explosionsfähiges Gas-Luftgemisch entstehen, das zu einen gefährlich schnellen Verbrennungsvorgang führen könnte. So trägt die Bag-on-Valve-Technologie auch dazu bei, die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden zu schützen.




GRI: 305-7:
Stickstoffoxide (NOx), Schwefeloxide (SOx) und andere signifikante Luftemissionen

Bereich: Ökologie GRI 300


Links:
EDGAR - Emissions Database for Global Atmospheric Research


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